Neue Sicherheitsstudie 2023

CRIF gründete Initiative "Gemeinsam Sicher im Onlinehandel" gemeinsam mit Handelsverband und Bundeskriminalamt und präsentiert Sicherheitsstudie 2023.  

Onlinebetrug ist eine steigende Gefahr. Bereits 64% waren Opfer von Betrug

Die am Dienstag, 9. Mai präsentierte Sicherheitsstudie 2023 zeigt wieder eine Zunahme der Betrugshäufigkeit im eCommerce. CRIF hat die Initiative „Gemeinsam Sicher im Onlinehandel“ mit dem Handelsverband und Bundeskriminalamt 2019 gegründet und setzt sich verstärkt für mehr Sicherheit ein. Am Sicherheitsgipfel, der am darauffolgenden Tag, Mittwoch, 10. Mai in der Albert Hall stattfand, wurden die Ergebnisse in verschiedenen Paneldiskussionen gemeinsam mit Experten zum Thema gemacht.

Im Rahmen der Initiative „Gemeinsam Sicher im Onlinehandel“ wurde dieses Jahr bereits zum 4ten Mal die Sicherheitsstudie durchgeführt. 150 heimische Handelsunternehmen nahmen daran teil und teilten ihre Erfahrungen mit Betrug im Onlinehandel wie auch im stationären Handel.
CRIF hat gemeinsam mit dem Handelsverband und Bundeskriminalamt die Sicherheitsstudie entwickelt und setzt sich für die Prävention von Onlinebetrug ein.

Studienergebnisse zeigen Wachstum in Onlinebetrug

64% der befragten Onlinehändler waren 2022 von Onlinebetrug betroffen. Im Vergleich zu 2020 ist dies ein Wachstum von fast 20% (2020: 46%).

Die häufigsten Formen des Onlinebetruges sind die Angabe falscher Identität (51%) und verfälschter Namens-/Adressdaten (50%), wie auch mit 57% die Betrugsvariante, dass der Onlineshopper bestellt und sich bewusst ist, dass er die Rechnung nicht zahlen wird.

Zum Schutz Zahlungsoptionen einschränken

61% der Onlinehändler geben an, sich vor Onlinebetrug zu schützen, indem sie auf sichere Zahlungsmethoden wie Kreditkarte setzen. Auf die Zahlungsoption Kauf auf Rechnung zu verzichten ist zwar sicher gegen Betrug, führt jedoch auch sicher zu weniger Umsatz.

„Auf Rechnung zu kaufen ist für Konsument:innen die beliebteste und für sie auch die sicherste Zahlungsmethode. Zudem liegt Kauf auf Rechnung europaweit im Trend, jedoch braucht es die richtigen Sicherheitsmaßnahmen“, so Gerald S. Eder, Director Digital Solutions & eCommerce CRIF Austria bei der Podiumsdiskussion.

Bereits ein Viertel aller befragten Konsument:innen haben negative Erfahrungen mit Fake-Webshops gemacht. Hier bietet ihnen Kauf auf Rechnung mehr Sicherheit.

Dieses diametrale Sicherheitsverhalten lässt sich durch geeignete Sicherheitsmaßnahmen zu aller Zufriedenheit zusammenführen. Bei Kauf auf Rechnung ist für den Händler, der in Vorleistung geht wichtig, eine Risikoprüfung durchzuführen: sicherzustellen, dass die Konsument:in die Rechnung tatsächlich bezahlt.

Wer man ist, ist für Händler ein weiterer Sicherheitsaspekt, der wesentlich das Betrugsrisiko reduziert.

„Eine sichere digitale Identität hilft dabei, Betrug und Identitätsdiebstahl zu vermeiden, indem sie sicherstellt, dass das Onlinegeschäft von einer echten Person durchgeführt wird. Je nach Wert des Warenkorbs und Art des Onlinegeschäftes zeigen die Erfahrungen, dass der Einsatz von Identifikations-Verfahren das Betrugsrisiko nachweislich senkt“, erklärt Eder weiter.

Innovativen Lösungen für mehr Sicherheit und besserer Conversion

Für das erfolgreiche Onlinegeschäft sind für den Händler Sicherheit und Conversion essentiell. Durch Technologie und Automatisierung wird die Digital Customer Journey so gestaltet, dass die Konsument:in in ihrem Shoppingerlebnis nicht gestört wird, der Händler jedoch eine maximale Sicherheit hat, das das Geschäft erfolgreich macht. So sind beide zufrieden und eine loyale Kundenbeziehung entsteht.

>>> HIER GEHT´S ZUR SICHERHEITSSTUDIE 2023

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