CRIF und Austrian SDG-Award: Objektive und datenbasierte Evaluierung von Nachhaltigkeit

Die Vergabe von Österreichs wichtigstem Nachhaltigkeitspreis für Unternehmen, der Austrian SDG-Award des Senats der Wirtschaft, baut auf der datenbasierten Technologie von CRIF auf. Künftig wird die Vergabe des Preises auf objektiven, transparenten und datenbasierten Erhebungen durch die CRIF-Plattform SYNESGY basieren. In Zusammenarbeit mit der EU setzt CRIF seit Jahren die Standards für die Evaluierung von Nachhaltigkeit.

Wien, 26. April 2024 – Pünktlich zur Ausschreibung für 2024 verlautbaren CRIF Austria, Great Place To Work® und der Austrian SDG-Award, initiiert vom Senat der Wirtschaft, ihre Kooperation. Das Ziel des Awards ist, Unternehmen zu fördern, die im Sinne der UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDG) handeln. Gesetzliche Vorgaben, die Nachhaltigkeit verpflichtend machen, werden kommen – und das wird auf lange Sicht die europäische Wirtschaft stärken. Doch bei der Evaluierung und Auszeichnung der Nachhaltigkeitsbemühungen von Unternehmen sind Objektivität und Messbarkeit wichtige Faktoren, erklärt Ruth Moss, verantwortlich für ESG und Nachhaltigkeit bei CRIF Austria: „Transparenz und Objektivität in der Darstellung der Nachhaltigkeit von Unternehmen werden zunehmend wichtiger. Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserer ESG-Plattform SYNESGY diesen Anspruch beim Austrian SDG-Award etablieren.“

Legitime Messbarkeit und Objektivität

Die Einbindung der ESG-Plattform SYNESGY in den Vergabeprozess des Austrian SDG-Award legitimiert die Auszeichnung noch weiter. Diese basiert somit auf einer Betrachtung der Nachhaltigkeitsleistungen eines Unternehmens, die auf objektiven Nachhaltigkeitsdaten aufgebaut ist, die SYNESGY analysiert. Das macht die Evaluierung eines Unternehmens replizierbar, so Moss:

„Das Nachhaltigkeitsmanagement ist eine kontinuierlicher Verbesserungsprozess. Unternehmen können basierend ihrem Nachhaltigkeitsstatus – ganz nach den ESG-Vorlagen – langfristig die richtigen Schlüsse ziehen, gezielte Maßnahmen in ihrer nachhaltigen Transformation setzen und ihren Erfolg messen. Somit werden mit dem SDG-Award unbestreitbar die objektiven und ehrlichen Leistungen eines Unternehmens ausgezeichnet, und wir können über die Jahre die Verbesserung der Unternehmen in ihrer Nachhaltigkeit ausloben.“

SYNESGY ist der weltweite Standard in der ESG-Evaluierung, der allen regulatorischen Verpflichtungen entspricht. Mehr als 550.000 Unternehmen weltweit nutzen SYNESGY. Durch ein Online Self-Assessment kann jedes Unternehmen seine Nachhaltigkeits-Performance nach EU-weiten Standards automatisiert evaluieren und erhält sein ESG-Zertifikat durch die CRIF-Ratingagentur. Das Plattform-Prinzip von SYNESGY ermöglicht es zudem, hochkomplexe globale Lieferketten und Kundenportfolios in ihrer Nachhaltigkeits-Performance darzustellen und aktiv zu steuern. CRIF beschäftigt sich bereits seit 2017 aktiv mit dem Thema Nachhaltigkeit und wie Technologie und Daten die nachhaltige Transformation unterstützen können. Das Unternehmen ist Partner in EU-Projekten zur Entwicklung der ESG-Evaluierung, wie auch beratend mit der European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) im Austausch. „Die enge Zusammenarbeit mit der EU ermöglicht uns daraus die Technologie zu entwickeln, die Unternehmen wirklich unterstützt die gesetzlichen Verpflichtungen in der Nachhaltigkeit zu erfüllen“, sagt Ruth Moss.

Zugang zu Nachhaltigkeits-Technologie für alle

Dass die globale Wirtschaft eine nachhaltige Transformation braucht, ist unbestritten. Dass die Europäische Union und EU-Länder zu diesem Zweck Gesetze erlassen, die nach und nach alle Unternehmen, egal welche Größe, zu Nachhaltigkeitsmaßnahmen verpflichten werden, ist auch klar. Unklar ist jedoch oft, wie genau diese Maßnahmen umgesetzt werden sollen. Bislang war die Erhebung des eigenen Nachhaltigkeitsstatus oder der eigenen Lieferkette eine Angelegenheit für große globale Unternehmen, doch spätestens 2026 müssen alle Unternehmen einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen. Um vor allem KMU hier zu unterstützen, braucht es einen niederschwelligen Zugang zur Technologie, die das möglich macht, erläutert Moss:

„Es braucht eine Demokratisierung der Nachhaltigkeit, hohe Kosten dürfen Unternehmen nicht daran hindern sich in ihrem nachhaltigen Wirtschaften zu entwickeln. Der Zugang und Gebrauch von Technologie müssen für alle leicht mach- und leistbar sein. So können alle Unternehmen ihren Beitrag zur nachhaltigen Transformation unserer Wirtschaft leisten, der über die bloße Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtung hinausgehen muss.“

SYNESGY ist bewusst von Haus aus möglichst niederschwellig für alle Unternehmen gestaltet. Die erste Evaluierung mit SYNESGY ist kostenlos; nach 12 Monaten ist die erste Rezertifizierung notwendig, die mit 200 Euro pro Jahr für alle leistbar ist.

 Das „S“ in ESG: Nachhaltigkeit betrifft alle

Nicht ohne Grund steckt ein „S“ in ESG: Social. Wie nachhaltig ein Unternehmen agiert, ist nicht nur für dessen Partner und Lieferanten wichtig, sondern auch für Konsument:innen. Denn jedes Unternehmen ist auch ein potenzieller Arbeitgeber, und für Mitarbeiter:innen ist das „S“ essenziell und oftmals ausschlaggebend: Wie agiert dieser Betrieb? Wie ist es, dort zu arbeiten?

„Auch die „Social“-Komponente wird mit SYNESGY erfasst, und dank der Kooperation mit Great Place to Work®, stellen wir die Soziale Nachhaltigkeit in den Fokus”, erklärt Moss

Jetzt beim SDG-Award einreichen!

SDG-Award 2024

Die Einreichung beim Austrian SDG-Award ist ab sofort möglich und lädt alle Unternehmen ein, sich zu bewerben.

 

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