Die Initiative „Gemeinsam Sicher im Onlinehandel“ wurde 2019 mit dem Handelsverband und Bundeskriminalamt von uns mitbegründet. Jährlich wird im Rahmen dieser Initiative die Sicherheitsstudie unter österreichischen Online-Händlern durchgeführt, die nun aktuell für 2021 vorliegt.
Mit eCommerce-Wachstum, steigt auch der Online-Betrug
Die Corona-Krise hat dem eCommerce-Handel einen großen Boom beschert. Jedoch ist damit auch der Online-Betrug gestiegen. 62% aller österreichischen Händler wurden 2021 Opfer von Online-Betrug. Fast ein Fünftel aller Befragten hat sich trotz der drohenden Gefahr noch gar nicht mit dem Thema Betrugsvermeidung auseinandergesetzt.
Kauf auf Rechnung – die beliebteste Zahlungsart
Ob kleiner oder großer Onlineshop – die Gefahr des Online-Betruges ist für jeden Onlineshop gleich groß. Und so wie man sich auch am stationären Handel vor Diebstahl schützt, ist das auch im Online-Geschäft möglich. 55% schränken ihr Risiko ein, indem sie ausschließlich auf sichere Zahlungsoption wie Kreditkarte setzen. Jedoch ist Kauf auf Rechnung die beliebtesten Zahlungsart der Konsument:innen
„Auf Kauf auf Rechnung zu verzichten geht auf Kosten der Usability und Conversion – und der nächste Onlineshop ist nur einen Klick entfernt. In diesem heiß umkämpften Markt muss man jede Conversion-Chance nützen, aber unbedingt gesichert. Mit einer Bonitätsprüfung ist das Risiko eines Zahlungsausfalles kontrollierbar“, so Gerald S. Eder, Sales Director Digital Solutions, eCommerce bei CRIF Austria.
Schutzmaßnahmen gegen Online-Betrug
Bei dem Einsatz von Schutzmaßnahmen gegen Online-Betrug ist ein signifikanter Unterschied zwischen großen eCommerce-Händler (über 10 Beschäftigten) und kleineren Online-Händlern zu beobachten. Bei 66% der großen Onlineshops kommt die Identitäts- und Bonitätsprüfung zur Risikominimierung zum Einsatz. 73% der großen Händler setzen auf eine automatisierte Lösung zur Betrugsvermeidung im Einsatz, im Vergleich zu 24% bei kleineren Onlineshops.