Wie CRIF Österreich erfahren hat, hat noyb in den vergangenen Tagen zahlreiche Unternehmen und Kunden von CRIF mit einem von zwei Fragebögen kontaktiert. Darin wird darum gebeten, dass die Unternehmen die dort gestellten Fragen beantworten. Man erklärt die Fragen damit, dass diese sich angeblich aus den Selbstauskünften der 2.440 Privatpersonen ergeben, die die CRIF GmbH Österreich auf Basis einer Bevollmächtigung an noyb Ende August 2025 übermittelt hat.
Die beiden Fragebögen behandeln unterschiedliche Themenbereiche:
Ein Fragebogen fokussiert sich auf die Einmeldung von Daten an CRIF und die damit verbundenen Informationspflichten, der andere auf die Frage, ob die kontaktierten Unternehmen den CRIF-Score maßgeblich nutzen und inwieweit diese ihre Kunden darüber informieren.
noyb verknüpft die Anfrage auch mit dem Hinweis, dass man sich mit der Beantwortung der Fragen aus dem Fragebogen die Beauskunftung der von noyb vertretenen Betroffenen ersparen könnten.
noyb stellt in Aussicht, dass durch die Beantwortung der Fragen eine individuelle Auskunftserteilung gegenüber den vertretenen Betroffenen entfallen könnte.
Wir möchten darauf hinweisen, dass sich Dienstleister und Experten im Bereich Datenschutz bereits kritisch zum Vorgehen von noyb äußern, z.B.:
https://dsg-ulm.de/2025/09/30/auskunftsverlangen-der-noyb-europaeisches-zentrum-fuer-digitale-rechte-zur-zusammenarbeit-mit-crif/
Bei weiterführenden Fragen wenden Sie sich gerne an: marketing.atde@crif.com