Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit: Der 3. Austrian Sustainability Summit

Am 30. und 31. März ging es am größten Kongress für Sustainability in Vorträgen und Workshops um Nachhaltigkeitsstrategien im Unternehmen, um regulatorische Anforderungen und Reporting sowie um die Menschen, die jetzt die Nachhaltigkeit im Unternehmen leben und weitertragen.

Der große Andrang am 3. Austrian Sustainability Summit von Business Circle (fast 400 Personen besuchten die ausverkaufte Veranstaltung) verdeutlicht, dass Unternehmen ein großes Interesse daran haben, Nachhaltigkeit in ihre Unternehmensstrategie zu integrieren. Aus dem Publikum war jedoch ebenfalls zu vernehmen, dass es oft an der Umsetzung scheitert – Wie soll erfasst werden, welche Defizite bestehen und wo muss man nachbessern?  

Dazu hielten 60 Expert:innen eineinhalb Tage lang Vorträge und Workshops im A1 Hauptquartier.  

CRIF war stark am Kongress vertreten: Silvia Cappelli aus dem CRIF Headquarter stellte das ESG Framework vor und erklärte, wie die nachhaltige Transformation im Unternehmen mit Hilfe von Daten umgesetzt werden kann und wie die konkrete Lösung von CRIF sogar kleinen Unternehmen ermöglicht, ihre Nachhaltigkeit mit Zahlen und Fakten messbar zu machen. 

Denn die Evaluierung von ESG-Kriterien anhand von KPIs ist ausschlaggebend, um sicher vor Greenwashing zu sein, wie es aus dem Changemaker-Vortrag von Ruth Moss hervorging. Im Workshop wurde die Synesgy Plattform in der Praxis vorgestellt und Marlene Halikias, Spezialistin bei Grant Thornton, beleuchtete die aktuell geltende Regulatorik.       

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Das Interesse am ausverkauften Sustainability Summit war groß - für Energie sorgten das Espressomobil ganz im CRIF Design und die Cantuccinis zum Kaffee.

Eine konkrete Lösung für die ESG-Evaluierung und Zertifizierung stellte Silvia Cappelli, Executive Director bei CRIF, in ihrer Keynote vor. Sie sprach über die Wichtigkeit eines einheitlichen Systems, das weltweit angewendet sein kann und universelle Kriterien zur Messbarmachung verwendet. Mit Hilfe der Synesgy Plattform können Unternehmen sich und ihre komplette Lieferkette abbilden und nach ESG-Kriterien bewerten – dabei hob sie die einfache Handhabung und die Kosteneffizienz der Plattform hervor. Mit dieser Lösung ist es auch kleinen Unternehmen möglich, Nachhaltigkeit zu integrieren. 

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Silvia Cappelli, Executive Direktor bei CRIF, stellte die Synesgy Plattform als konkrete Lösung in der Nachhaltigkeitsevaluierung vor - das Interesse im Publikum war groß

Im Workshop „ESG Excellence“ gab Marlene Halikias von Grant Thornton gemeinsam mit Peter Tötzer einen Überblick, wie regelkonforme und transparente ESG-Zertifizierung funktioniert. Während der Live-Demonstration konnten die Teilnehmenden direkt Fragen zu der Synesgy Plattform und zu den Evaluierungskriterien stellen und die Anwendung in der Praxis sehen.   

Marlene_Halikias_Peter_Tötzer

Kennen Sie Ihren ESG-Status? Diese Frage stellte Peter Tötzer (CRIF ESG Solutions) im Workshop. Marlene Halikias (Grant Thornton) erläuterte das regulatorische Framework. 

Ruth Moss formulierte im Changemaker-Pitch die Main-Message: „Vom Müssen ins Wollen kommen!“ Mit ihrer Initiative JETZT TUN appelliert sie dafür, unangenehme Themen nicht länger aufzuschieben, sondern sie proaktiv anzugehen und Erfolg neu zu definieren – ohne Ausbeutung der Ressourcen und blindem, kompromisslosem Wachstum. Sie ermutigt dazu, Nachhaltigkeit als Mehrwert zu sehen, diese transparent messbar zu machen - Alles andere ist Greenwashing! – und sich an Role Models zu orientieren, die Nachhaltigkeit als best practice bereits vorleben.

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Die Message von Ruth Moss (CRIF Communications) ist klar: JETZT muss was getan werden und die Definition von Erfolg gehört neu gedacht.  

Die wichtigsten Erkenntnisse aus den Vorträgen:

  • Jetzt handeln, auch wenn die gesetzlichen Anforderungen (noch) nicht so streng sind
  • Alle mit an Bord holen: Mitarbeiter:innen in die Nachhaltigkeitsstrategie miteinbinden
  • Von A bis Z: Die komplette Lieferkette muss nachhaltig sein (Stichwort: Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz in Deutschland)
  • Technologie ist ein wesentlicher Katalysator für die Dekarbonisierung und wichtig für die Messbarmachung
  • Ausschlaggebend ist, dass man bereits heute mit der Umsetzung anfängt.  

>>> Hier geht es zu den Folien von Silvia Cappelli. 

 

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